Mit Verwunderung reagieren wir auf einen aktuellen Facebook-Post der Interventionistischen Linken Darmstadt bezüglich eines ehemaligen, vor geraumer Zeit ausgeschiedenen CDU-Mitglieds. Zur Erläuterung: Der darin angesprochene Stefan H. trat vor rund fünf Jahren als eines von zahlreichen Neu-Mitgliedern in die CDU Darmstadt ein. Kurz darauf engagierte er sich für wenige Monate bei der Jungen Union. Zu dieser Zeit pflegte Herr H. unserer Kenntnis nach keinen Verbindungenzu rechtsextremen Organisationen. Auch Äußerungen, die auf rechtes Gedankengut schließen ließen, stellten wir bei Herrn H. seinerzeit nicht fest. Andernfalls wäre er erst gar nicht Mitglied geworden. Hätte er seine Gesinnung später offenbart, wäre ein Parteiausschlussverfahren einzige und logische Konsequenz für uns gewesen. Nachdem Stefan H. für längere Zeit nicht mehr in der Partei aktiv war, ist er seit einigen Jahren auch kein Mitglied mehr. Kontakt zu Herrn H. besteht spätestens seitdem ohnehin nicht.

Auch wir erfuhren erst aus der Öffentlichkeit, um wen es sich bei Stefan H. inzwischen handelt. Welche persönliche Wandlung Menschen im Laufe ihres Lebens durchmachen, welche Wege sie gehen und welche Entscheidungen sie treffen, liegen jedoch nicht in unserem Einflussbereich. Wir haben stets dafür Sorge getragen, dass Personen mit demokratie-und menschenfeindlichen Ansichten in unseren Reihen keinen Platz finden. Und so wird es auch bleiben. Nur, wenn wir als Gesellschaft zusammenstehen, haben Menschen wie Stefan H. keine Möglichkeit, mit ihrerGesinnung unseren Frieden und unsere Sicherheit zu gefährden.

Die CDU Darmstadt und die Junge Union Darmstadt distanzieren sich deswegen klar von rechtem Gedankengut, Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art. Unsere Demokratie, unser Rechtsstaatsowie die Religions-und Meinungsfreiheit sind die Grundpfeiler, auf die wir unsere politische Arbeit stützen.

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